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Resümee der konstituierenden Sitzung

Andreas Busch • 12. Mai 2020

Im Wahlkampf haben wir immer gesagt, wir werden alle Bürger mit einbinden. Diesem Versprechen folgen wir jetzt. Unser einziger Gemeinderat wird hier immer wieder über die aktuellen Gemeinderatssitzungen berichten und seine Sicht der Dinge vortragen.




Resümee der konstituierenden Sitzung:


An sich verlief die Sitzung ganz normal. Nur eins störte und das sehr. In ganz Bayern ist es so üblich, dass der Bürgermeisterkandidat mit den zweitmeisten Stimmen automatisch der Vizebürgermeister wird. Auch das Wahlvolk will das so und findet dies auch fair. Warum diese Tatsache in unserer beschaulichen Gemeinde nicht möglich ist, werde ich nie verstehen. Hier muss ich den schwarzen Peter eindeutig den Freien Wählern zuschieben. Seit über 18 Jahren beansprucht diese Fraktion den zweiten Bürgermeister für sich, obwohl sie bereits den ersten Bürgermeister stellt. Darauf habe ich hingewiesen, natürlich ohne Erfolg. Warum natürlich ohne Erfolg? Weil auch hier der Fraktionszwang greift und die Fraktion mit den meisten Gemeinderäten natürlich wen und was sie will, wählt. Ich dachte zwar, dass hier nach über 18 Jahren mal ein Umdenken stattfindet, leider ist dies nicht der Fall. Würde eine andere Fraktion den zweiten Bürgermeister stellen, wäre dies die ideale Voraussetzung für eine gemeinsame und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zudem würde dies das Untereinander der Fraktionen massiv verbessern. Aber, leider ist dies nicht so.


Schade, wieder eine Chance vertan.


Diese ganze Diskussion würde es vielleicht auch nicht geben, wenn es keine Parteizugehörigkeiten im Gemeinderat gäbe, aber dies ist ein anderer Fall.


Anschließend wurde darüber diskutiert, ob ein dritter Bürgermeister den von Nöten sei. Meiner Meinung nach, ist dies nicht der Fall, da dieser Posten ohnehin nur dafür geschaffen wurde, um in der Vergangenheit die CSU zu beruhigen.


Da die Freien Wähler aber unbedingt einen wollten, stellten sie einen auf und wählten ihn dann.


Damit geht die komplette Hierarchie an eine Fraktion.


Wenn dann noch erklärt wird, dass ein Beschluss nicht umgesetzt wird, dann müssen wir genau hinsehen, wie sich das alles entwickelt.


Um eines klarzustellen, mir geht es nicht darum jetzt immer wieder jemanden zu denunzieren. Ich will keinen angreifen, aber die Bürger haben durchaus ein Recht zu erfahren, was alles passiert und wie die Abläufe sind.

Ich lege noch den Zeitungsbericht der MZ bei, um die Aussagen zu unterstreichen.


Bei Rückfragen, Kritik oder Anregungen stehe ich sehr gerne bereit.


mfg

Busch Andreas



von Andreas Busch 5. Juni 2025
Beim letzten Treffen der Wählergruppe wurde beschlossen, dass der Bürgermeisterkandidat der PB 2026 auch der gleiche ist, der es 2020 schon war. Andreas Busch wirft erneut seinen Hut in den Ring. Seit 2014 sitzt er im Gemeinderat und nun kandidiert er mittlerweile zum dritten Mal. Jetzt könnte man sagen, warum tut er sich das schon wieder an? Ganz einfach, weil es sein langjähriger Traum ist, Bürgermeister zu werden. Jeder, der jetzt sagt, das wird doch wieder nix, warum nur? Dem sei gesagt in der Gemeinde Saal, die nicht weit von Hausen weg ist, hat es der aktuell amtierende Bürgermeister auch dreimal versuchen müssen, bis es geklappt hat. Die Motivation ist ungebrochen und das er es ernst meint und sein ganzes Herzblut in den Job steckt, müsste unlängst bekannt sein. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg!
von Andreas Busch 1. März 2025
In Hausen gegenüber vom Bäcker haben wir jetzt eine Infotafel und einen Kummerkasten anbringen dürfen. Vielen Dank schonmal an den Besitzer für die Unterstützung! Warum machen wir das? Ganz einfach, um unsere Infos, Anliegen und Meinungen ungefiltert in die Öffentlichkeit zu bringen. Der Postkasten daneben ist für euch da! Wir freuen uns über alle Arten von Kritik, Anregungen oder sonstige Kommunikation, die auch, wenn gewünscht, anonym angebracht werden kann. Darum eben der Briefkasten. Wir werden ihn regelmäßig leeren und werden eure Anliegen ernst nehmen und sie so gut wir können lösen.
von Andreas Busch 17. Oktober 2024
In 2 Jahren ist es wieder soweit. Der Gemeinderat und sein Oberhaupt werden neu gewählt. Wir haben in der gestrigen Gemeinderatssitzung den anderen 2 Fraktionen einen zukunftsweisenden Vorschlag unterbreitet. Wir schlugen vor, 2026 zusammen eine gemeinsame Liste zu machen, bei der es nicht um Parteien geht, sondern um Personen. Sobald eine Antwort/Entscheidung von CSU und FW steht, werden wir euch informieren. Es sollte bei einer Kommunalwahl nie um Parteien gehen, sondern immer nur um die Person. Wenn ihr auch Interesse an Kommunalpolitik habt oder euch engagieren wollt, schreibt uns oder sprecht uns einfach an. Wir freuen uns immer über einen Austausch.
von Andreas Busch 16. November 2023
Gedanken über die Wasserleitung in Frauenwahl und die finanziellen Auswirkungen auf die Ortsteile. Es ist natürlich immer wieder nicht schön, wenn man die Fehler der Vergangenheit ausbessern muss. Das macht niemanden Spaß. Nur sollte man es dann durchaus so regeln, dass nicht die, die am wenigsten dafür können, nämlich die Einwohner eines anderen Ortes, Jahrzehnte später die Zeche zahlen müssen. Schlimm ist es ja in unserer Gemeinde, dass das immer wieder Sachen sind, die man hätte sehen müssen und zwar seit Jahren. Jetzt tut man überrascht und schiebt den schwarzen Peter jemand anderes zu. Solche Entscheidungen werden die Dörfer nicht einen, eher voneinander entfernen. Eine gerechte Lösung hätte gefunden werden müssen. Wir haben einen Antrag auf Vertagung gestellt. Einen Monat Zeit hätte das gebracht um nochmal alles zu durchdenken. Das wollte eine Fraktion nicht. Das Thema sollte schnell durch sein und kein großes Aufsehen erregen. Ganz wie in der großen Politik. Jetzt darf die Mehrheit für die Minderheit die Kosten übernehmen. Am Besten schnell alles überweisen und schnell vergessen. In knapp 3 Jahren sind ja schon wieder Wahlen, da weiß das doch eh niemand mehr. Leider wird anscheinend die kommunale Politik immer mehr wie die große Politik. Keine schöne Entwicklung.
von Andreas Busch 12. März 2023
In der letzten Sitzung ging es um das Thema Dorfladen. Auch wir von den Parteilosen Bürgern haben uns im Wahlkampf 2020 große Gedanken über dieses Thema gemacht. Nach wie vor finden wir einen Dorfladen für Großmuß sehr wichtig. Dies haben wir auch oft genug mitgeteilt und immer wieder unterstützt, wo es geht. Leider hat sich aber die Zeit geändert. Die Gemeinde steht vor den größten Herausforderungen der jüngsten Geschichte. Wir müssen einen Kindergarten erweitern, einen Bauhof bauen und eine Schule erweitern, bzw. kernsanieren, wenn nicht sogar neu bauen. Dies führt natürlich dazu, dass es aktuell extrem wichtig ist, die Finanzen im Blick zu haben. Wir sprechen jetzt schon von Kosten von mindestens 3 Millionen Euro. Wenn man jetzt die erste Kostenschätzung über einen Dorfladen hernimmt, die sich auf gute 800.000 Euro beläuft, steht es außer Frage, dass sich die Gemeinde das nicht mehr leisten kann. Da nützt es auch nichts jetzt wie ein beleidigtes Kind rumzutoben und zu bocken. Es ist wie es ist. Die Zeiten haben sich geändert, ob man das jetzt will oder nicht. Die Bauzinsen sind gestiegen, die Zeiten sind unsicherer geworden. Vielleicht kommt in ein paar Jahren eine neue Zeit und dann kann man dieses Projekt wieder in Angriff nehmen, wer weiß. Aktuell ist es einfach nicht möglich. Da nützt es auch nichts, mit Zuschüssen oder der Zurückzahlung einer Mehrwertsteuer zu rechnen, da dies sehr fiktiv ist und die Gemeinde es sich hier nicht leisten kann, blauäugig zu sein. Leider wurden auch alle unsere Vorschläge, wie z. B. eine Automatenlösung, die Möglichkeit von personellen Einsparungen, die Lösung der Gemeinde Wollbach u. ä. nicht angenommen oder zumindest darüber nachgedacht. Leider wird nur eine Meinung akzeptiert und andere Meinungen aus politischen Gründen nicht zugelassen. Das ist zwar schade, leider war es aber zu erwarten. Das Ganze ist zwar nicht optimal, aber vielleicht kann man ja in ein paar Jahren dieses Thema nochmal aufgreifen. Aktuell ist es von unserer Seite erledigt.